Nach der tödlichen Kollision eines Autos mit einem Reisebus aus Sachsen an der Grenze zwischen Bayern und Tirol ist die Zahl der Verletzten auf elf gestiegen. Der Busfahrer und die Reiseleiterin seien noch im Krankenhaus, sagte ein Sprecher der Tiroler Polizei am Dienstag.
Tirol- Neue Erkenntnisse zur Unfallursache gebe es derzeit nicht, da Fahrer und Reiseleiterin wegen ihrer Verletzungen bisher nicht vernommen werden konnten. Der 19 Jahre alte Autofahrer war am Montagnachmittag auf österreichischer Seite in Ehrwald, einem Gemeindeteil von Lermoos, gegen den entgegenkommenden Bus geprallt und mit seinem Wagen in das Bachbett der Loisach geschleudert worden. Er starb noch an der Unfallstelle.
Laut Polizei stammte der 19-Jährige aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Elf der insgesamt rund 40 Insassen des Busses wurden nach Angaben des Polizeisprechers verletzt, die meisten leicht. Wie die «Tiroler Tageszeitung» berichtete, sei eine Reisegruppe aus dem Raum Chemnitz in dem Bus gewesen, die nach Tirol in den Urlaub unterwegs war. Alle Businsassen wurden nach Polizeiangaben in Garmisch-Partenkirchen im Krankenhaus untersucht.
Laut Tiroler Polizei waren wegen des Unfalls zahlreiche Polizei- und Rettungskräfte aus Österreich und Bayern sowie zwei Notarzthubschrauber im Einsatz. Die Bergung des verunglückten Autos sei schwierig gewesen, so dass die Bundesstraße 187 für etwa vier Stunden gesperrt werden musste.