Leipzig - Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2018 etwa 10% weniger Diebstähle in oder aus Wohnungen in Leipzig. Jetzt zur Urlaubszeit bieten scheinbar verlassene Wohnungen Einbrechern ein leichtes Spiel. Die Polizeiliche Beratungsstelle berät Leipziger kostenlos rund um das Thema Einbruchsschutz.
Sommerzeit ist Reisezeit. Damit es nach dem Urlaub keine bösen Überraschungen gibt, sollten die eigenen vier Wände gut vor Einbrechern geschützt sein. Wie kann man das gewährleisten?
Sicherheitstechnik ist das A & O
Eine Grundlagen hierfür bieten bauliche Sicherheitstechniken, die an Türen und Fenster angebracht werden können. Ein Beispiel dafür: ein sich selbst verriegelndes Panikschloss. Dabei handelt es sich um ein Einsteckschloss, das auch in Mietwohnungen - nach Absprache mit dem Vermieter - angebracht werden kann. Sobald die Tür rangezogen wird, verriegelt sie sich selbst. Drückt man die Klinke wieder runter, gehen sowohl normales Schloss als auch das zusätzliche Panikschloss auf. Einbruchmeldeanlagen wie Alarmanlagen bieten eine Ergänzung zu speziell veränderten Türen und Fenstern.
Wie kann sich jeder vor Einbrüchen schützen?
Eine wichtige Rolle spielt natürlich auch das Verhalten von den Bürgern, wie der Kriminalhauptkommissar Matthias Bradtke von der Polizeilichen Beratungsstelle erklärt. Dazu zählt grundsätzlich:
Speziell zur Urlaubszeit sollte man beachten:
Rückläufige Einbruchszahlen
Die Einbruchszahlen in Leipzig sind rückläufig. Das geht mit einem bundesweiten Trend einher. Die Anzahl der Diebstahlsdelikte in Leipzig sank von 2.826 Fällen im Jahr 2017 auf 2.543 Fälle in 2018. Das entspricht einem Rückgang von 10 Prozent. Wie Matthias Bradtke von der Polizeilichen Beratungsstelle erklärt, scheitern mehr als 1/3 aller Einbrüche an installierter Sicherheitstechnik in Wohnungen.
Regelmäßig den Briefkasten von Freunden leeren lassen, das Licht mit Zeitschaltuhren steuern und keine Urlaubsgrüße über die sozialen Medien senden – Wer diese Tipps berücksichtigt, kann auch im Urlaub ein bisschen besser abschalten.