Dresden - Über 500 Gemeinschaftsgärten sind in den letzten Jahren in Deutschland entstanden, Tendenz steigend. In den Gärten treffen sich Menschen allen Alters aus unterschiedlichen Millieus. Für Manchen ist das Gärtnern Protest, für andere ein Beitrag zur Stadtgestaltung. Der Film „Eine andere Welt ist pflanzbar“ inspiriert wie die Gärten selbst. Nach der Vorführung bietet das BönischGartenTeam ein Gespräch über Gemeinschaftsgartenprojekte in Dresden.
Über 500 Gemeinschaftsgärten sind in den letzten Jahren in Deutschland entstanden, Tendenz steigend. Die einzelnen Gartenprojekte sind so unterschiedlich wie ihre Gärtnerinnen und die Städte, in denen sie sich befinden.
Der Film von Ella von der Haide ist eine Reise zu sieben Gemeinschaftsgärten: Annalinde (Leipzig), Keimzelle und Hof vorm Deich (Hamburg), Interkultureller Frauengarten (Oberhausen), Experimentier- und Wabengarten des Ökologischen Bildungszentrums (München) und Interkultureller Garten (Aalen).
Die Betrachter lernen die Projekte in ihrer städtischen Umgebung kennen und begleiten sie über ein Jahr hinweg durch die vier Jahreszeiten: vom Säen über das Ernten bis zur Winterarbeit. Der größte Gemeinschaftsgarten umfasst zwei Hektar und der kleinste gerade einmal 150 Quadratmeter.
In den Gärten treffen sich Menschen aus verschiedenen Generationen und aus den unterschiedlichsten Milieus – vom Kindergartenkind bis zur Rentnerin, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund.
Sie gärtnern, um sich selbst zu versorgen und um Wissen weiterzugeben.
Für einige ist es eine Form des politischen Protests oder ein Beitrag zur Stadtgestaltung, für andere ist es die Therapie, die sie am Leben hält, wieder andere verdienen hier ihren Lebensunterhalt.
Dieser Film inspiriert ebenso wie die Gärten selbst! Im Anschluss an den Film bietet das BönischGartenTeam ein kurzes Filmgespräch über die Gemeinschaftsgartenprojekte in Dresden und insbesondere in der Johannstadt an.
02.05.2018 | 19 Uhr | Film ab im Kino in der JohannStadthalle!