Leipzig - Neue Haltestellenwartehäuschen für die Messestadt! Am Dienstagmittag wurde das erste von insgesamt 670 Wartehäuschen an der Ostseite des Leipziger Hauptbahnhofes ausgetauscht.
Den genauen Grund dafür hat der Leiter des Verkehrs und Tiefbauamtes Michael Jana. Damit das Bild der Haltestellen nicht zu monoton wird, gibt es die Häuschen in zwei Variationen. Zudem sollen die neuen Überdachung neben den üblichen Aufgaben, beispielsweise die Fahrgäste beim Regen im trockenen warten zu lassen, auch einen anderen Punkt verbessern.
So ist es auch für Dorothee Dubrau, Baubürgermeisterin der Stadt Leipzig, wichtig, dass das Thema Klimaschutz bei den neuen Haltestellen sehr ernst genommen
wurde. In Deutschland ist dieses Konzept bisher einzigartig. Somit hat Leipzig in diesem Bereich eine Vorreiterrolle. Dies ist
zudem auch sehr wichtig für die Leipziger Verkehrsbetriebe, um deutlich zu machen, dass auch kleine Schritte zum Klimaschutz beitragen können. Mit der neuen Firma RBL Media hat man laut LVB Geschäftsführer Ulf Middelberg eine Firma gefunden, die dieses Thema perfekt in ihre Projekte integriert.
In den kommenden Monaten müssen sich die Fahrgäste der Leipziger Verkehrsbetriebe zum Teil auf Einschränkungen an den Haltestellen einstellen. Nachdem die älteren Wartehäuschen abgebaut wurden, wird direkt das neue Haus
eingesetzt. Für dieses Vorhaben plant man mit insgesamt vier Tagen pro Haltestelle. Bis 2020 sollen zudem an Haltestellen, an denen bislang kein Häuschen steht, insgesamt 230 neue moderne Wartehäuschen entstehen.