Dresden - Hunderte Kinder in Dresden hatten Anfang Juni keinen Platz an ihrer Wunschschule bekommen. Ein paar von ihnen konnten inzwischen nachrücken. Aber noch immer sind viele Kinder und Eltern unzufrieden. 

Einige Eltern gehen nun den juristischen Weg, damit ihre Kinder auf die jeweilige Wunschschule gehen können. Derzeit liegen dem Landesamt für Bildung fünf entsprechende Eilverfahren aus Dresden vor, so Landesamt-Sprecherin Petra Nikolov laut Medienangaben. Vier Klagen beziehen sich auf Wunsch-Gymnasien und eine weitere wurde für einen Platz an einer Oberschule eingereicht. In den nächsten Wochen sollen die Fälle entschieden werden. Wie diese ausgehen werden, sei nicht absehbar. Auch zahlreiche Widersprüche seien an den Schulen gegen die Zuteilung der Plätze eingegangen. Genaue Angaben, könne das Landesamt für Bildung zurzeit nicht machen. 

Knapp 5.000 Kinder, die von der vierten Klasse in die Fünfte wechseln, haben nach Stand Anfang Juni ihren favorisierten Schulplatz bekommen. 477 Kinder hatten zunächst kein Glück, ebenso 297 angehende Oberschüler und 180 Gymnasiasten.