Sachsen -  Die sächsische Sozialministerin appelliert für ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen.

Petra Köpping (SPD) äußerte sich am Mittwoch zur Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr. Diese könne ihrer Einschätzung nach Ende Januar bereits beendet werden, da sich momentan "Viele Corona-Indikatoren" aussichtsreich entwickeln. Köppin weiter "Ich werde den Gremien daher vorschlagen, die Maskenpflicht für den ÖPNV ab Mitte Januar in eine dringende Empfehlung umzuwandeln". Zuerst hatte "Sächsische.de" berichtet. Nach Aussagen der Sozialministerin sind die aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen nur bei Überlastung zu vertreten. Sie mahnt aber auch, dass trotzdem Masken getragen werden dürfen und es im Eigenverantworten der Bürgerinnen und Bürger liegt. Auch impfen sollte nicht in den Hintergrund rücken. 

Ihre Meinung stützt Petra Köpping durch die Aussagen von Virologe Christian Drosten. Dieser sei der Auffassung, dass das Erreichen der Endemie absehbar wäre. Laut Vereinbarungen soll in Kürze die Lage im Freistaat neu beraten und bewertet werden. "Uns ist es nach wie vor wichtig, mit den Akteuren der Krankenhäuser und der Ärzteschaft die notwendigen Maßnahmen gemeinsam zu beraten", betonte die Ministerin. (mit dpa/sn)