Do, 14.04.2022 , 21:02 Uhr

Energiebörse-Chef sieht keine Krise am Strommarkt

Sachsen - Der Chef der Europäischen Energiebörse EEX registriert am Strommarkt momentan kein Problem mit der Versorgungssicherheit. «Ich sehe keine Überforderung der Märkte», sagte Peter Reitz im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. 

Nicht zuletzt 2021 habe gezeigt, dass die Preisfindung über die Märkte auch in unsicheren Zeiten gut funktioniere, sagte der Chef der European Energy Exchange (EEX) anlässlich der Vorlage der Geschäftszahlen für das vergangene Jahr am Mittwoch.
Während vor allem Verbraucher, aber auch Unternehmen unter hohen Energiekosten ächzen, blickt Reitz gelassen auf die Preisturbulenzen der vergangenen Monate zurück. Die Rekordpreise und die hohen Schwankungen im vierten Quartal seien zwar außergewöhnlich gewesen und hätten für zusätzliches Handelsvolumen gesorgt, aber: «Saisonale Schwankungen in unserem Geschäft sind normal, und gerade das vierte Quartal ist sowieso traditionell stark.» Die Preissprünge hätten sich deshalb auch nur bedingt auf das Geschäft der EEX ausgewirkt.


Quelle: dpa