Zwickau - Die Stadt Zwickau hat als Reaktion auf die Energiekrise vor, das Warmwasser unter anderem in Schulen und Kitas abzudrehen.
Laut Baubürgermeisterin Silvia Queck-Hänel (parteilos) seien alle gefordert, sich dieser schwierigen Situation zu stellen, um einen Beitrag zu leisten, die Energie- und Gaskrise zu meistern. Dies schließe öffentliche Verwaltungen ebenso wie Unternehmen und Privatpersonen ein. Teil davon sei auch, das Warmwasser in den Gebäuden der Stadtverwaltung und nachgeordneten Einrichtungen wie Museen, Schulen und Kitas einzustellen.
Wie ein Stadtsprecher am Dienstag mitteilte, werde die Abstellung dort erfolgen, wo es möglich und zulässig sei. Betroffen seien vor allem die Handwaschbecken auf Toiletten. Umgesetzt werden sollen die Maßnahmen kurzfristig und schrittweise.
Weiterhin soll in Büros und Aufenthaltsräumen mit Klimaanlagen die Raumtemperatur auf maximal 26 Grad gestellt werden. Ausgenommen davon seien Leitstellen der Feuerwehr und der Bürgerservice im Rathaus. Auch die Beleuchtung in Fluren und Treppenhäusern soll tagsüber ausgeschaltet oder reduziert werden. Außerdem prüfe die Stadt, ob sie öffentliche Gebäude weiter anstrahlen wird. (mit dpa)