Sachsen - Sachsen fordert ein gemeinsames Handeln von Bund und Ländern wie in der Corona-Krise, angesichts der in Deutschland explodierenden Energiepreise.
Wie Ministerpräsident Kretschmer sagte, brauche es eine Krisenrunde, die sich regelmäßig im Kanzleramt treffe und bei der auch die kommunale Ebene und wesentliche Akteure des Energiemarkts dabei sein müssten, nach dem Sächsischen Energiegipfel am Donnerstag in Dresden. Es gehe nur im Miteinander.
Alles, was derzeit in Deutschland an Energie verfügbar sei, müsse in die Waagschale geworfen werden, um das Angebot zu vergrößern. «Der Preis für Energie muss runter.» Jetzt werde offensichtlich, was eine Mangellage auch in der Wirtschaft bedeute: gefährdete Jobs, Wirtschaftsketten, die zusammenbrechen. «Energiepolitik ist die Achillesferse einer Volkswirtschaft, sie lebt davon, dass wir wirtschaftliche Energiekosten haben.» Dazu gehöre neben erneuerbarer auch grundlastfähige Energie. (mit dpa)