Do, 04.08.2022 , 11:34 Uhr

Energieverbrauch im Parlamentsgebäude - Sächsischer Landtag ergreift Maßnahmen

Dresden/Sachsen- Der Sächsische Landtag ergreift erste Maßnahmen, um den Energieverbrauch des Parlamentsgebäudes zu senken.

So sollen etwa die Kälteleistung für Beratungsräume verringert, die Warmwasserbereitung sparsamer optimiert sowie im großen Umfang die Beleuchtung reduziert werden. Künftig wird weitgehend auf Fassaden- und Vorplatzbeleuchtung sowie auf nächtliche Innenbeleuchtung verzichtet. Gleiches gilt für das Deckenlicht. In der Tiefgarage wird das Licht von 100 auf 20 Prozent reduziert. Außerdem wird der Betrieb der Zierbrunnen vor dem Gebäude und im Innenhof eingestellt sowie bis auf weiteres ein Personenaufzug mit Ausnahme der Plenarsitzungen stillgelegt. Mit Beginn der Heizperiode soll eine kontrollierte Absenkung der Vorlauftemperaturen zur Einsparung von Wärmeenergie im Gebäude erfolgen.

Landtagspräsident Matthias Rößler betont, dass es sich dabei um erste, kurzfristige Maßnahmen handeln würde. Politiker würden die Bürger zum Energiesparen auffordern, daher muss das Parlament Vorbild sein, so Rößler. Fachleute hätten geprüft, was im Gebäude kurzfristig möglich sei. Dazu kommt die individuelle Sparsamkeit jedes Einzelnen. Klar sei laut dem Landtagspräsidenten aber auch, dass die Probleme der Energieversorgung nicht allein über Einsparungen gelöst werden kann.

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