Sachsen- Seit dem 15. März sind die Gymnasien, Oberschulen und Berufsschulzentren in Sachsen wieder für die Schüler geöffnet. So auch das Berufsschulzentrum für Wirtschaft I in Chemnitz.
Laut der neuen Corona-Schutz-Verordnung müssen die Schüler in den Klassenräumen den Mindestabstand von 1,50 Meter wahren und auch den Mund-Nasen-Schutz während des Unterrichts tragen. Eine weitere Voraussetzung für den Präsenzunterricht ist ein Corona-Test einmal pro Woche. Obwohl die Schulen nun geöffnet sind, fehlt es an genügend Tests für die ganzen Schulen. Da bislang nicht genügend Tests vorrätig sind, ist es den Schülern bislang selbst überlassen, ob eine Testung erfolgt oder nicht. Oliver Sachsze ist ebenfalls Schüler an dem Berufsschulzentrum in Chemnitz und mit der derzeitigen Corona-Schul-Politik mehr als unzufrieden.
Obwohl der Azubi es wichtig findet, dass die Schulen wieder offen sind, hätte er sich etwas mehr Geduld gewünscht. An dem Berufsschulzentrum in Chemnitz gab es am Montag genügend Testmöglichkeiten für alle Schüler, jedoch lag dies hauptsächlich an dem Engagement des Schulleiters Steffen Teichert. Auch wenn der Schulleiter am Montag für ausreichend Tests gesorgt hat, hofft er auf eine schnelle Lieferung der Selbsttest.
Obwohl aktuell die Freiwilligkeit besteht, hat auch Oliver Sachsze sich von dem Personal des DRK testen lassen. Nur so habe er ein ruhiges Gewissen seinen Mitschülern gegenüber. Nach 15 Minuten wusste der Schüler bereits über sein Ergebnis Bescheid und konnte zurück in den Klassenraum. Obwohl er laut Test negativ war, muss der Schüler weiterhin im Unterricht die Maske tragen. Laut dem sächsischen Kultusministerium müsse man auch mit einem Negativtest alle Möglichkeiten des Schutzes nutzen.