Dresden - Wer war Caspar David Friedrich? Was fasziniert noch heute am Maler der Unendlichkeit und Erfinder der Romantik? Warum löste er den ersten großen Kunststreit der Moderne aus? Und was schockierte im frühen 19. Jahrhundert seine Zeitgenossen so sehr, als sie Friedrichs Bilder sahen?
Fragen wie diesen geht die neue Folge von „Klub Koralle“, des Podcasts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), nach. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres zum 250. Geburtstag des großen Malers sprechen der Bestseller-Autor Florian Illies, der soeben das Buch „Zauber der Stille. Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten“ beim S. Fischer Verlag veröffentlicht hat, sowie Holger Birkholz, neben Petra Kuhlmann-Hodick Kurator der großen Dresdner Werkschau zu Caspar David Friedrich, über Werk und Wirken des Künstlers.
Um Friedrichs Religiosität, seine peniblen Naturstudien, um die genaue Verortung seiner Motive sowie die bewussten Kompositionen seiner Gemälde geht es in „Klub Koralle“, moderiert von Holger Liebs, dem Leiter der Abteilung Medien und Kommunikation. Holger Birkholz spricht davon, dass „tiefe Trauer“ in den Bildern Friedrichs für die Betrachtenden immer eine Herausforderung gewesen sei. Seine Modernität sei seine Zerrissenheit. Illies nennt den zeitweise fast vergessenen Friedrich einen „Zufrühgekommenen“, der nur von wenigen verstanden und beispielsweise von Goethe abgelehnt worden sei, aber heute als „Maler der Stunde“ gelte.
Diese Folge ist bereits die zweite des Podcasts, der sich zuvor der Künstlerin Rosalba Carriera, der „Königin des Pastells“, gewidmet hatte. „Klub Koralle“ ist überall da erhältlich, wo es Podcasts gibt.
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Die Ausstellung „Caspar David Friedrich: Wo alles begann“ läuft ab 24. August 2024 im Albertinum (bis 5. Januar 2025) und im Kupferstich-Kabinett der SKD (bis 17. November 2024).
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