Erzgebirge - Die Angebotsfrist für den Verkauf des Fichtelberghauses, einem beliebten Ausflugsziel auf Sachsens höchstem Gipfel, endet am Donnerstag um 14:00 Uhr.

Der Erzgebirgskreis drängt auf eine rasche Entscheidung, die noch in diesem Jahr im Kreistag getroffen werden soll. Trotz des öffentlichen Interesses bleibt das Landratsamt zurückhaltend mit Informationen, sowohl zu den erhofften Erlösen als auch zur Anzahl der bisher eingegangenen Angebote.

Der Verkauf umfasst nicht nur das Gebäude, in dem sich ein Hotel und ein Restaurant befinden, sondern auch das dazugehörige Grundstück. Diese umfassende Veräußerung stößt auf Kritik, insbesondere vom Stadtrat Oberwiesenthal, der fordert, dass wichtige Flächen auf dem Plateau in öffentlicher Hand bleiben.

Der Hintergrund des Verkaufs ist der hohe Investitionsbedarf, den der Landkreis nicht selbst tragen möchte. Der Fichtelberg, der mit seinem alpinen Skigebiet und weiteren Freizeitangeboten jedes Jahr zahlreiche Besucher anzieht, bleibt ein zentraler touristischer Anziehungspunkt in Sachsen. Ob und wie der Verkauf des Fichtelberghauses die Zukunft des Gebiets beeinflusst, wird sich nach der Entscheidung des Kreistags zeigen, die bis Ende des Jahres erwartet wird. (dpa)