Fr, 07.02.2020 , 10:40 Uhr

Entwürfe für Gymnasium LEO werden gezeigt

Dresden - Der nächste Schritt für das vierzügige Gymnasium Linkselbisch-Ost, kurz LEO, ist vollzogen: In einem Architekturwettbewerb wurden aus 12 Einreichungen die besten drei ausgewählt. Gewonnen hat der Entwurf von Isfort + Isfort aus Dresden. Die Entwürfe sind bis 26. Februar im World Trade Center zu sehen. Die Stadt verhandelt weiter mit allen drei Preisträgern, bevor eine Entscheidung gefällt wird. Das LEO entsteht an der Bodenbacher Straße und soll im Sommer 2024 eröffnen.

 

Die von der Landeshauptstadt Dresden beauftragte Tochtergesellschaft STESAD GmbH hat in der Preisgerichtssitzung die besten baulichen Entwürfe ausgewählt. Alle eingereichten Entwürfe werden ab heute, 6. Februar 2020, im Atrium des World Trade Centers Dresden, Ammonstraße 70, bis einschließlich Mittwoch, 26. Februar, ausgestellt. Das Atrium im World-Trade-Center hat Tag und Nacht geöffnet.

Aus zwölf Einreichungen von Architektur- und Planungsbüros wählten die neun Preisrichterinnen und Preisrichter die besten Entwürfe aus. Unter Vorsitz von Architekt Professor Thomas Knerer entschied das Preisgericht, dass die Vorschläge der Architekten Isfort + Isfort aus Dresden, der RBZ Generalplanungsgesellschaft aus Dresden und der Planungsgesellschaft Sander.Hofrichter aus Berlin die vorgegebenen baulichen Kriterien am besten erfüllen. Mit der Empfehlung ist jedoch noch keine Entscheidung zur Vergabe gefallen. Nun werden Verhandlungen mit den Preisträgern geführt. Unter anderem werden die Lösungsansätze und Herangehensweise zur Projektorganisation und Projektabwicklung thematisiert. Die Entscheidung für die beste bauliche Idee von Isfort + Isfort begründen die Preisrichter mit der gekonnten Ausbildung von Clustern für einzelne Klassenstufen und Fachbereiche. Dies sei ein elementarer Bestandteil der Aufgabenstellung gewesen und im vorliegenden Entwurf vorbildlich gelöst, heißt es in der Beurteilung. Durch die schlüssige Anordnung der Cluster, in Verbindung mit den Einschnitten im Gebäude und den daraus resultierenden Freiraumbezügen seien Raumabläufe entstanden, die ein kreatives Lernumfeld beförderten. Städtebaulich wäre ein prägnantes Solitär entworfen worden, was ein passendes Gegengewicht zur Margon-Arena darstelle. „Die Umsetzung des Raumprogrammes ist in sich schlüssig. Der auf den ersten Blick sehr kompakte Baukörper kommt durch die vielen Einschnitte doch sehr leicht daher und bietet eine sehr großzügige Freifläche in den verschiedenen Ebenen an“, heißt es in der Begründung weiter.

Das Gymnasium LEO entsteht an der Bodenbacher Straße westlich des an die Margon-Arena angrenzenden Sportplatzes und soll ab Sommer 2024 rund 900 Schülerinnen und Schüler gute Lernbedingungen bieten. Baustart ist voraussichtlich im Frühjahr 2022.