Chemnitz- Nach der Veröffentlichung der Kriminalstatistik aus dem Jahr 2018 durch die Polizeidirektion Chemnitz reagierten viele Chemnitzer verwundert. Der Rückgang der Straftaten um 6,7 Prozent ließ sich für einen Großteil nicht erklären.
Betrachtet wurden die einzelnen Bereiche der Kriminalität. Wir haben bei Andrzej Rydzik von der Chemnitzer Polizei nachgefragt, wie es zu dem Rückgang der Straftaten kommt. Laut der Polizei zeigen veranlasste Maßnahmen Wirkung und sichern somit Problembereiche besser ab.
Besonders die steigende Anzahl der Wohnungseinbrüche und somit die direkte Betroffenheit der Stadtbewohner, erweckt den Eindruck, dass die Kriminalität eher einen Anstieg aufweist. Von Seiten der Polizei lässt sich dieser Eindruck erklären. Zur Prävention verweist Rydzik auf die Beratungsstelle der Polizei. Zweimal wöchentlich bieten die Beamten dort Informationen an, wie man sich gegen Einbrecher Schützen kann. Auch im Ermittlungsverfahren hat sich die Chemnitzer Dienststelle breiter aufgestellt.
Laut der Polizeipräsidentin Sonja Penzel ist es das Ziel der Polizei, zukünftig dem negativen Sicherheitsgefühl der Bevölkerung entgegen zu wirken.