Mo, 14.10.2024 , 19:45 Uhr

Souveräner 32:25 Sieg gegen Erlangen

SC DHfK Leipzig bleibt zu Hause ungeschlagen

Leipzig - Es war das große Wiedersehen zwischen Maciej Gebala und seiner alten Liebe, dem SC DHfK Leipzig. Doch auf dem Feld hatte der Kreisläufer wenig Grund zur Freude, denn Leipzig ließ den Erlangern keine Chance und gewann am Ende souverän.

In der Anfangsphase war das Duell ein Spiel der beiden Torhüter. Trotz einem 4:4 nach 8 Minuten zeigten sich sowohl Erlangens Torhüter Ferlin als auch Kristian Saeveras mit mehreren bemerkenswerten Paraden in Bestform.

Ansonsten war es das erwartet enge Spiel. Teilweise gute Angriffe, teilweise aber auch einfache Ballverluste durch technische Fehler oder vergebene Chancen auf beiden Seiten hatten zur Folge, dass es nach 15 Minuten 8:8 stand.

Leipzig bestrafte sich vor allem durch zu viele technische Fehler (5) selbst, sodass Erlangen, die zuletzt nach dem ersten Saisonsieg in Potsdam mit einer knappen 17:16 Führung in die Halbzeit gingen.

 

In der zweiten Halbzeit die Leipziger dann aber das bessere Team rissen die Partie an sich und waren vor allem im Angriff effektiver. Das Tempospiel funktionierte und auch die 5-1 Abwehr stand kompakt, sodass sich Leipzig früh mit vier Toren absetzen konnte.

Erlangen vor allem am Kreis zu harmlos, verlor in einigen Situation unnötig den Ball und wenn die Gäste durchkamen, dann stand im Tor Domenico Ebner, der mit einer Quote von 50% Saeveras in nichts nachstand.

Im Angriff wurde merkte man zudem, dass Viggo Kristjansson, der zuletzt noch geschont wurde, wieder zurück war. Mit fünf Treffern avancierte der Isländer zum besten Scorer der Leipziger. Generell zeigte sich der Angriff aber hellwach, spielte die Angriffswellen geduldig aus und war auf allen Positionen gefährlich. (Binder, Peter, Witzke jeweils vier Treffer)

Vor allem das von Runar Sigtryggsson favorisierte Tempospiel klappte an diesem Montagabend hervorragend, sodass Erlangen im zweiten Abschnitt nach der Leipziger Führung nie näher als auf +3 herankam.

Mit einer sechs Tore Führung für Leipzig ging es dann in die Schlussphase, in der Erlangen nicht mehr zurück kam.

Am Ende waren vor allem die Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit mit nur acht Gegentoren, sowie der effektive und sehr gefährliche Angriff auf allen Positionen ausschlaggebend für den 32:25 Sieg, der sich in der ersten Halbzeit nicht abgezeichnet hatte, da Erlangen in den ersten 30 Minuten noch gut mithielt, die Leistung aber im zweiten Abschnitt nicht halten konnte.