Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Sachsen hat im ersten Halbjahr 2024 erneut zugenommen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Kamenz stellten 437 Unternehmen einen Insolvenzantrag bei den Amtsgerichten. Dies entspricht einem Anstieg von knapp 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders stark betroffen sind das Baugewerbe und der Handel, die in diesem Jahr vermehrt Insolvenz anmelden mussten. Gläubiger forderten insgesamt rund 332,9 Millionen Euro. Die Entwicklung zeigt, dass viele Unternehmen in Sachsen weiterhin unter wirtschaftlichem Druck stehen, insbesondere in den genannten Branchen.