Dresden - Am Mittwoch gegen 11 Uhr wollen sich die Arbeitgeber und Gewerkschaften im Tarifstreit im sächsischen Groß- und Außenhandel zur ersten Verhandlungsrunde in Dresden treffen.
Wie Verdi am Dienstag mitteilte, sind rund 38 000 Beschäftigte betroffen. Verdi-Verhandlungsführerin Sylke Hustan betonte, dass die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel so schnell wie möglich mehr Geld im Geldbeutel brauchen. Demnach greifen die anhaltenden Preissteigerungen mittlerweile die Existenz der Beschäftigten an.
Verdi fordert unter anderem eine Vorweganhebung der unteren Lohn- und Gehaltsgruppen. Darüber hinaus will die Gewerkschaft 0,27 Euro je Arbeitsstunde als Sachsenzuschlag, eine Erhöhung aller Entgelte um 13 Prozent für Verdi-Mitglieder, eine Laufzeit von zwölf Monaten - bis 30. April 2024 - sowie 150 Euro zusätzlich für jeden Nullmonat. (mit dpa/sn)