Fr, 11.09.2020 , 19:05 Uhr

Erster ID.3 von Volkswagen feierlich übergeben

Dresden - Es ist ein historischer Meilenstein für Volkswagen in Sachsen. Heute wurde einem ersten Kunden das neue Elektroauto ID.3 von Volkswagen in Dresden übergeben - mit einigen Wochen Verspätung. In den nächsten Jahren sollen weltweit rund 22 Millionen Modelle von dem Fahrzeug gebaut werden. Sichtlich stolz waren die VW-Verantworltichen heute in Dresden.

Nichts weniger als der Beginn einer neuen Ära soll es sein. Bei Sonnenschein und bestem Wetter wurde am Freitag in der Gläsernen Manufaktur in Dresden einer der ersten ID.3 an einen Kunden übergeben. Der neue Stromer aus dem Hause Volkswagen bildet den Auftakt einer Baureihe reiner E-Fahrzeuge und ist daher für die VW-Verantwortlichen von großer Bedeutung. "Wir freuen uns jetzt parallel zur Fertigung des E-Golfs bereits den ID.3 einzurüsten, sodass wir dann in der 4. Woche 2021 direkt loslegen können mit der Fertigung", erklärt Standortleiter Danny Auerswald. 

Der neue ID.3 kam allerdings noch nicht aus dem Werk in Dresden, sondern aus Zwickau. Dem frischgebackenem Besitzer Christian Stadler aus der Nähe von Passau ist das egal. 16 Monate musste er auf seinen individuell gestalteten Wagen, mit weißem Lenkrad, warten. Nun durfte er, umringt von Kameras, den Schlüssel in Empfang nehmen. 

Freuen kann er sich außerdem über 9.000 Euro Umweltbonus, denn alle ID.3 Modelle sind voll förderfähig. Auch die Betriebs- und Wartungskosten sind niedriger als bei E-Modellen anderer Hersteller, bestätigte kürzlich der ADAC bei der Gesamtkostenbewertung. Für viele Kunden ein Grund, jetzt zuzuschlagen.

Laut Volkswagen wurden europaweit bereits mehr als 25.000 der limitierten ersten Edition des ID.3 verkauft. Gut jede dritte Bestellung kam aus Deutschland. Ab kommenden Montag beginnt dann die allgemeine Markteinführung. Aber für wen eignet sich ein solches E-Auto? Für Christian Stadler ist es klar. Wer leises und komfortables Fahren, mit guter Beschleunigung mag, liegt mit einem E-Auto, wie dem ID.3 richtig. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der Umwelt-Aspekt, denn die Autos sind bilanziell CO2-neutral.