Dresden - Immer wieder kommt es vor, dass exotische Reptilien im öffentlichen Raum aufgefunden werden. Zuletzt war es eine 1,50 Meter lange Python in Radebeul. Die Gründe warum man einen Exoten in der freien Wildbahn findet, können ganz verschieden sein.
Vor allem wenn die Tage wieder länger werden und die Temperaturen steigen, erwachen Reptilien aus der Winterruhe. Damit beginnt außerdem die Paarungszeit, was zu einer gesteigerten Aktivität führt. Unachtsamkeit begünstigt oft das Exoten schnell die Flucht aus der Wohnung antreten können.
Einige Halter sind schnell mit dem Tier überfordert, verbotenerweise wird dieses dann einfach ausgesetzt. Mittlerweile gibt es in fast jedem Bundesland Auffangstationen für Reptilien - die bessere Alternative, wenn man ein Tier nicht mehr haben möchte.
Wenn man sich nicht sicher ist ob das Tier gefährlich sein könnte, sollte man es nicht berühren und Abstand halten. Reptilien greifen eigentlich nur an, wenn sie sich in die Enge gedrängt fühlen. In dieser Situation sollte man die Polizei, Feuerwehr oder das Tierheim über den Fund informieren und das Tier im Auge behalten.
Handelt es sich um ein harmloses Tier, welches aber nicht eingefangen werden kann, sollte man es z.B. mit einem Karton oder ähnlichen Hilfsmitteln vor Ort sichern.
Handelt es sich wirklich um ein harmloses Reptil und man ist in der Lage, dieses selber zu fangen, kann man es dann zur Polizei, Feuerwehr oder ins Tierheim bringen. Bestenfalls befindet sich in der Nähe eine Auffangstation.