Di, 21.06.2022 , 18:25 Uhr

Fachkräftemangel im Bildungsbereich immens

Sachsen- Corona, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, fehlendes oder schlecht verteiltes Geld - das Bildungssystem und die Lehrkräfte stoßen an ihre Grenzen. Über allem schwebt der Fachkräftemangel mit erschreckenden Zahlen.

Der Fachkräftemangel im Bildungsbereich läuft nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) völlig aus dem Ruder. «In den kommenden fünf bis sechs Jahren fehlen uns 200 000 Beschäftigte in der frühkindlichen Erziehung und 250 000 in den Schulen», sagte die GEW-Vorsitzende Maike Finnern vor dem Start des GEW-Gewerkschaftstages am Dienstag in Leipzig. Wenn der Teufelskreis von Überlastung und Mangel nicht durchbrochen werde, drohe ein noch größeres Defizit an Lehrkräften.

Auf dem Gewerkschaftstag der GEW in Leipzig diskutieren 432 Delegierte aus 16 Bundesländern bis Freitag zudem über die Herausforderung in der Corona-Pandemie, den Umgang mit den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine und eine andere Verteilung der Bundesmittel aus dem Digitalpakt. Der Gewerkschaftstag der größten Organisation im Bildungsbereich findet nur alle vier Jahre statt.

Quelle: dpa

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