Berlin - Bundesinnenministerin Faeser kündigt verstärkte Überwachung der linksextremen Szene in Leipzig an.
«Die sinnlose Gewalt von linksextremistischen Chaoten und Randalierern ist durch nichts zu rechtfertigen. Wer Steine, Flaschen und Brandsätze auf Polizisten wirft, muss dafür konsequent zur Rechenschaft gezogen werden», sagte die Sozialdemokratin in einer Mitteilung vom Sonntag. «Die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern werden die gewaltbereite linksextremistische Szene in den kommenden Tagen und Wochen weiterhin ganz genau im Fokus behalten und konsequent einschreiten, wenn es zu Straf- und Gewalttaten kommt.»
Den verletzten Polizistinnen und Polizisten wünschte Faeser schnelle Genesung. «Ich danke allen Einsatzkräften der Polizei, aber auch der Rettungsdienste herzlich für den schwierigen und gefährlichen Einsatz», sagte sie. Die sächsische Polizei war von der Bundespolizei und Beamten aus elf Bundesländern unterstützt worden.
Bei dem Einsatz waren nach Angaben der Polizei neben einer unbekannten Zahl Demonstranten etwa 50 Polizisten verletzt worden. Es hab demnach fast 30 Festnahmen, bei denen nun Haftantrag geprüft wird. Zudem wurden zwischen 40 und 50 Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen. (dpa)