Leipzig - In Sachsen ist im vorigen Jahr Falschgeld im Wert von mehr als 51 000 Euro aufgetaucht. Wie das Landeskriminalamt (LKA) am Mittwoch mitteilte, wurden 903 gefälschte Euro-Banknoten und 3842 falsche Münzen im Zahlungsverkehr registriert. Durch die Blüten sei ein Schaden von 43 785 Euro entstanden und durch die falschen Münzen von 7463 Euro. Im Jahr 2022 waren insgesamt knapp 42 000 Euro Falschgeld in Sachsen gefunden worden.
Am häufigsten seien voriges Jahr «falsche Fuffziger», also gefälschte 50-Euro-Scheine, gefunden worden. Laut LKA wurden davon 425 Scheine entdeckt (Vorjahr: 436). Danach folgten 254 falsche 20-Euro-Scheine (Vorjahr: 218) sowie 107 falsche 100-Euro-Scheine (Vorjahr: 58). Der weitaus größte Teil der gefälschten Banknoten tauchte in den Großstädten auf. Von den 903 Scheinen seien 243 in Leipzig gefunden worden, 193 in Dresden und 64 in Chemnitz. Das liege daran, dass dort, wo viel Geld umgesetzt wird, auch das meiste Falschgeld entdeckt werde. Das sei in den Städten mit großen Einkaufsmärkten und Shoppingcentern der Fall. Das Landeskriminalamt wies darauf hin, dass Banknoten immer sorgfältig geprüft werden sollten. (mit dpa)