Leipzig – Nachdem sich am Samstagnachmittag Fassadenteile vom Uniriesen gelöst haben und in die Tiefe gestürzt sind, wird nun untersucht wie es dazu kommen konnte. Die Gründe sind bisher noch unklar.
Aus gut 70 Metern Höhe stürzten Teile der Fassade am Samstag auf den Platz zwischen Mensa und Gewandhaus. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, doch fragen sich Experten nun, wie es dazu kommen konnte. Das abgetrennte Stück soll laut Medienberichten 60×100 Zentimeter groß und Teil des 18. Stocks gewesen sein.
Schon zum vierten Mal kam es zu einem derartigen Zwischenfall. Das Bauordnungsamt sowie eine Glasfirma versuchen nun den Grund für die Havarie festzustellen.
Am Samstag sperrten zunächst Polizei und Feuerwehr einen Teil des Platzes vor dem Uniriesen ab – diese Absperrung konnte jedoch bereits am Samstagabend wieder aufgehoben werden. Nach umfangreichen Prüfungen besteht nun keine Gefahr mehr.
Bisher kam es zu vier Fällen, in denen sich entweder Scheiben oder Teile der Fassade vom Uniriesen gelöst haben, zuletzt im Jahr 2015. Menschen wurden in keinem der Fälle verletzt.