Dresden - Großeinsatz für Feuerwehr und Polizei! Über den Notruf wurde den Rettungskräften am Nachmittag eine stromabwärts treibende Person in der Elbe gemeldet. Seitdem suchen Polizei und Feuerwehr mit Hochdruck.
In der Nähe des Königsufers fanden Einsatzkräfte der Polizei einen Rucksack mit Dokumenten eines 28-Jährigen aus Dresden. Ob es sich dabei um den Gesuchten handelt ist noch nicht abschließend geklärt. Die Suchmaßnahmen dauern an.
Die alarmierten Kräfte konnten in Höhe der Marienbrücke schließlich für kurze Zeit Sichtkontakt mit der betreffenden Person feststellen, der später jedoch abriss. Die Dresdner Feuerwehr setzte zur Personensuche auf der Elbe Rettungsboote sowie Einsatzschwimmer ein. Parallel dazu wurde ein Hubschrauber eingesetzt, der die Suche aus der Luft unterstützte. Auf der Flügelwegbrücke im Dresdner Westen wurden weitere Einsatzkräfte in Stellung gebracht, welche die Wasseroberfläche beobachten.
Leider jedoch bisher ohne Erfolg! Um 18:30 Uhr hat die Feuerwehr die Suchmaßnahmen eingestellt. „Es ist nicht mehr davon auszugehen, eine Person lebend zu bergen.", so Feuerwehr-Sprecher Michael Klahre. Die Einsatzstelle wurde nun an die Polizei übergeben. Diese werden bis zum Einbruch der Dunkelheit den betroffenen Bereich weiter beobachten.
In der Regel berichten wir nicht über mögliche Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmungen zu schaffen – außer Suizide oder Suizidversuche erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge ( www.telefonseelsorge.de ). Unter der kostenlosen Hotline 0800 1110111 oder 0800 1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.