Do, 16.08.2018 , 12:29 Uhr

Filmnächte am Elbufer sollen künftig verlängert werden

Dresden - Derzeit laufen Vertragsverhandlungen zwischen der Dresdner Stadtverwaltung und den Veranstaltern der Filmnächte am Elbufer. Der Zeitraum des Freiluft-Events soll künftig verlängert werden. 

In seiner Sitzung am Mittwoch behandelte der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften einen Antrag über die Vertragsverhandlungen mit dem Veranstalter der Filmnächte am Elbufer, der PAN Veranstaltungslogistik und Kulturgastronomie GmbH und über die Erweiterung des alljährlichen Freiluft-Festivals. Mit Änderungen wurde der Antrag im Ausschuss beschlossen.

Übereinstimmend halten alle Fraktionen die Filmnächte am Elbufer für ein erwünschtes und gelungenes Open-Air-Format in Dresden. Änderungen gab es hinsichtlich der Anzahl der zusätzlichen Konzerte sowie der Forderung, dass zugleich keine Ungleichbehandlung anderer Veranstalter am Elbufer eintreten darf. Laut Freizeitlärmrichtlinie ist lediglich eine begrenzte Zahl von so genannten "besonderen Lärmereignissen" im Bereich der Elbe gestattet.

Dazu Jacqueline Muth (Stadträtin Die Linke):

"Die Filmnächte am Elbufer sind eine beliebte Sommerlocation für viele Dresdner, die wir gern auch weiterhin städtisch unterstützen wollen. Zugleich ist die Bespielung der Elbwiesen reglementiert, um eine Übernutzung des Landschaftsraums zu verhindern. Wir haben den OB daher beauftragt, vor Vertragsabschluss mit dem Veranstalter, der PAN GmbH, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu untersuchen und auf dieser Grundlage dem Unternehmen ein Angebot zu machen."

Johannes Lichdi (Fraktion B'90/Grüne):

"Eine Ausweitung der Filmnächte muss der Freizeitlärmrichtlinie entsprechen, die nur 18 besondere Lärmereignissen im Jahr und auch nur an Wochenenden zulässt. Wir haben Bedenken, dass mit einer Ausweitung andere Veranstalter das Nachsehen haben könnten. Daher wollen wir, dass die Stadt allgemeine Kriterien entwickelt, welche Veranstaltungen möglich sein sollen und welche Events diesen Standards nicht genügen."