Leipzig – Die in Leipzig-Mockau gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird am Mittwochvormittag kontrolliert gesprengt. Zwischen 12 Uhr und 12:30 Uhr soll dies am Werbelliner See geschehen. Nach dem Abtransport der Bombe hatte die Bundespolizei den Sperrkreis aufgehoben – alle evakuierten Anwohner durften wieder in ihre Wohnungen.
Rückblick: Bei Bauarbeiten an der Bahnstrecke in Mockau, haben Bauarbeiter am Dienstagmittag eine, etwa 250 Kilo schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Schnell stand fest, dass ein ca. 500-Meter-Sperrkreis rund um den Fundort der Bombe eingerichtet werden muss. Die Evakuierung stellte sich am Dienstagabend jedoch als äußerst langwierig heraus. Grund für die Verzögerung bei der Evakuierung war laut Bundespolizei die begrenzte Anzahl an Transportfahrzeugen für hilfsbedürftige Menschen.
Ungefährer 700 Anwohner mussten evakuiert werden
Mehrere hundert Leipziger, die im Evakuierungs-Bereich wohnen, wurden in verschiedene Turnhallen an der Rosenow-, Komarow- und Kieler Straße gebracht, versorgt und betreut – 50 Personen wurden in ein Altenheim gebracht, da sie während der Evakuierung medizinische Betreuung brauchen. Erst nach vollständiger Evakuierung konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Analysierung der Bombe beginnen und entscheiden ob diese entschärft werden kann oder gesprengt werden muss. Nun: Entwarnung!
Einsatz erfolgreich beendet! Fliegerbombe abtransportiert, alle dürfen zurück in ihre Wohnungen, Züge fahren wieder https://t.co/KCYbpT5IzQ pic.twitter.com/H6aWcTKwa3
— LVZ (@LVZ) 18. Januar 2017