Um Mitternacht begann der Streik der Lufthansa Flugbegleiter. 1.300 Flüge wurden zuvor abgesagt, 180.000 Passagiere sind betroffen.
Für Donnerstag strich der Konzern 700 der weltweit 1.100 geplanten Flüge. An den Flughäfen in Frankfurt und München bleiben heute viele Maschinen am Boden, auch ein Großteil der lukrativen Überseeflüge fallen aus. Auch am Freitag sind 600 Stornierungen geplant, auch Zubringerflüge von kleineren deutschen Flughäfen sind gestrichen. Damit sind nach Angaben der Fluggesellschaft 180.000 Passagiere von den Streiks betroffen.
Den Kunden wurden Umbuchungen auf andere Fluggesellschaften oder andere Reisetage angeboten. Im innerdeutschen Verkehr können Passagiere auf die Bahn umsteigen.
Die Gewerkschaft UFO fordert für die rund 21.000 Lufthansa-Flugbegleiter höhere Spesen und Zulagen sowie den besseren Zugang für Saisonkräfte in reguläre Anstellungsverhältnisse. Am Donnerstag wird dafür am Flughafen München demonstrieren. Am Freitag ist dann eine Kundgebung vor der Frankfurter Konzernzentrale am Flughafen geplant.