Dresden - Der Flughafen Dresden hat 2019 1.600.000 Fluggäste verzeichnet, das sind neun Prozent weniger als im Jahr zuvor. Grund ist die Insolvenz der Germania, mit der 2018 noch jeder fünfte Fluggast in Dresden geflogen war. Fluggesellschaften wie Sundair, Corendon Airlines und Lauda haben inzwischen die Angebotslücke geschlossen, konnten die Bilanz aber nicht mehr retten. Die Zahl von 29.000 Starts und Landungen lag 6 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Rund 4,2 Mio. Fluggäste starteten und landeten 2019 auf den beiden mitteldeutschen Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle. Während der Flughafen Leipzig/Halle mit dem zweithöchsten Passagieraufkommen seiner Geschichte sowie einem neuen Frachtrekord positive Zahlen schreiben konnte, machte sich am Flughafen Dresden das Aus des Ferienfliegers Germania bemerkbar. Insgesamt lag das Passagieraufkommen an den Mitteldeutschen Flughäfen wegen des Germania-Effekts 2,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Zahl der Flugbewegungen an beiden Airports ging um 1,8 Prozent auf 107.563 Starts und Landungen zurück. Der Frachtumschlag am Flughafen Leipzig/Halle stieg entgegen des bundesweiten Trends zum fünfzehnten Mal in Folge und wuchs auf rund 1,24 Millionen Tonnen an.