Dresden - Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben angekündigt, dass sie zukünftig regelmäßig Einblicke in die Forschung ihrer Museen geben möchten, um ihre wissenschaftliche Arbeit transparent zu machen. 

Ab Mai wird es eine Forschungssprechstunde geben, die jeweils am ersten Dienstag des Monats stattfindet. Hierbei werden die Methoden, Projekte, Inhalte sowie kuratorische Entscheidungen sichtbar gemacht. Interessierte haben die Möglichkeit, direkt Fragen an die Personen zu stellen, die für die Betreuung der Sammlungen, die Planung und Gestaltung von Ausstellungen oder die Restaurierung von Objekten zuständig sind. In der Sprechstunde werden auch Themen wie die DDR-Geschichtsschreibung und Erinnerungen nach 1989, demografische Entwicklungen, interkulturelle Realitäten, koloniales Erbe, Restitution und die umstrittene Aktualisierung von Werktiteln behandelt. (mit dpa)