Dresden - In Dresden wurde die jährliche Renovierung und Wartung der historischen Frauenkirche am Montag eingeleitet, was zur vorübergehenden Schließung des Gotteshauses für Besucher führte.
Die Stiftung Frauenkirche hat für diese Aufgabe rund 40 Fachleute aus verschiedenen Gewerken mobilisiert, die mit der Wartung der elektrischen Anlagen, der Pflege des Holzgestühls sowie der Reinigung von Böden und Oberflächen betraut sind. Darüber hinaus erfolgt eine Modernisierung der Gewölbebeleuchtung im Altarraum durch den Einsatz von LED-Technologie.
Das erklärte Ziel ist es, am kommenden Sonntag, dem 14. Januar, wieder Gottesdienste unter der imposanten steinernen Kuppel der Frauenkirche abhalten zu können. Wenn der Zeitplan eingehalten wird, dürfen Besucher bereits am Vortag die Aussichtsplattform der Kirche erklimmen. Die regulären Besichtigungen des Gotteshauses, das im Zweiten Weltkrieg zerstört und 2005 wiederaufgebaut und geweiht wurde, werden voraussichtlich ab dem 17. Januar wieder uneingeschränkt möglich sein.
Seit 2008 ist die jährliche Schließzeit der Frauenkirche im Januar Tradition. Die Stiftung hat die Kosten für die diesjährigen Renovierungsarbeiten auf etwa 45.000 Euro geschätzt. (dpa/sn)