Mi, 21.08.2024 , 14:53 Uhr

Scharfe Kritik an SPD-Spitzenkandidatin Köpping

Freie Wähler wehren sich gegen Populismus-Vorwurf

Sachsen - Die Freien Wähler haben den Populismus-Vorwurf der sächsischen SPD-Spitzenkandidatin und Sozialministerin Petra Köpping entschieden zurückgewiesen.

Matthias Berger, Spitzenkandidat der Freien Wähler, kritisierte Köpping scharf und erklärte, dass sie nach der Wahl am 1. September wieder verstehen werde, dass es Aufgabe der Opposition sei, Probleme im Land zu benennen.

Hintergrund ist eine Äußerung Köppings, die den Freien Wählern, der AfD, dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und den rechtsextremen Freien Sachsen im Wahlkampf Populismus vorgeworfen hatte. Sie kritisierte, dass diese Parteien Thesen aufstellen würden, die unbelegt seien und lediglich das Land schlechtreden.

Berger wies diese Anschuldigungen zurück und betonte, dass die Freien Wähler sehr wohl konkrete Lösungsvorschläge machen würden, beispielsweise durch den Vorschlag eines dualen Lehramtsstudiums.

Die Landtagswahl in Sachsen findet am 1. September statt. Umfragen sehen die Freien Wähler derzeit bei unter fünf Prozent, womit sie den Einzug in den Landtag verpassen könnten. (dpa)