Sachsen- Mit einem neuen Landesprogramm will der Freistaat schriftliches Kulturgut in Form von Akten, Urkunden, Plänen oder Fotografien in kommunalen und privaten Archiven sichern helfen.
Es wurde nach Angaben des Innenministeriums am Dienstag vom Kabinett beschlossen. Für Projekte zur Erhaltung wertvollen Kulturguts werden danach 2022 erstmals 150 000 Euro zur Verfügung gestellt.
Nach Ministeriumsangaben ist ein Großteil der Unikate vom Zerfall, durch Schimmel oder mechanische Schäden bedroht. Sie müssten fachgerecht aufbereitet werden, damit sie möglichst lange erhalten, les- und benutzbar bleiben. Das brauche Zeit und Geld, das vor allem kleinere Archive nicht hätten. Mit dem Programm soll die Umsetzung von Maßnahmen zum Erhalt des Bestands gefördert werden. Anträge dazu könnten an das Sächsische Staatsarchiv gestellt werden. (dpa/sn)