Chemnitz- 76 Jahre ist es her, das Chemnitz am 5. März 1945 bombardiert wurde. Seit nunmehr 20 Jahren findet deshalb in der sächsischen Stadt der Friedenstag statt.
Sehen Sie hier die zweistündige Sendung mit Beiträgen über den Chemnitzer Friedenstag, Interviews, Filme und Dokumentationen:
Trotz Corona-Pandemie begann der Tag, wie üblich, mit der Kranzniederlegung auf dem städtischen Friedhof. Mit Mund-Nasenschutz und genügend Abstand, wurden die Kränze am dortigen Mahnmal niedergelegt.
Oberbürgermeister der Stadt, Sven Schulze, betonte vor Ort wie wichtig das Erinnern ist, und äußert einen klaren Wunsch für Chemnitz und die Welt.
Während üblicherweise Zeitzeugen bei der Kranzniederlegung über ihre Erlebnisse sprechen, konnten diese in diesem Jahr nur von Vertretern vorgetragen werden.
Doch trotz der Widrigkeiten, welche die Pandemie mit sich bringt, war es dem Oberbürgermeister wichtig diesen Tag angemessen zu begehen.
Auch in der Innenstadt erhielten die Chemnitzer die Möglichkeit mehr über den geschichtsträchtigen Tag ihrer Stadt zu erfahren.
Mit Hilfe der Arbeitsgemeinschaft Chemnitzer Friedenstag, konnten Besucher mehr über persönliche Eindrücke erfahren.
Während am fünften März das Bewusstsein für die Geschichte etwas deutlicher vor Augen geführt wird, ist Sabine Kühnrich von der Arbeitsgemeinschaft davon überzeugt, dass das Streben nach Frieden auch im Alltag enorm wichtig ist.
Neben den Friedensgrüßen aus den Partnerstädten, der Sonderausstellung und das Friedenskreuz, setzten besonders die Friedensbanner der Montesori-Schule imposante Zeichen für den Frieden.