Mi, 04.01.2023 , 15:45 Uhr

Früherer Corona-Hotspot Sachsen hat nun die niedrigste Inzidenz

Sachsen - Bei einem Rückblick auf die Corona-Pandemie sieht Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) trotz einiger Erfolge noch Baustellen.

Ein Beispiel sei der ausreichende Vorrat an Medikamenten und Schutzausrüstungen. Außerdem könne ein Impfregister in Zukunft hilfreich sein, um eine Übersicht zum Impfstatus zu haben. Schließlich könne es weitere Pandemien geben.
Zudem ist Köpping für eine einheitliche Regelung von Corona-Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht und Isolationspflicht. Ein weiteres Thema war auch die geringe Impfquote in Sachsen. Denn in der Deutschland-Statistik nimmt das Bundesland den letzten Platz ein. Während bundesweit 76,3 Prozent der Menschen eine Grundimmunisierung haben, sind es im Freistaat nur 65 Prozent. In Großstädten sei die Unterstützung für die Impfung gut gewesen, doch es habe auch viel Gegenwind gegeben. Zum jetzigen Zeitpunkt habe Sachsen jedoch die bundesweit niedrigste Inzidenz erreicht. Während der Pandemie habe man jedoch immer versucht, die Corona-Regeln an die Lage und die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse anzupassen. Denn zeitweise seien viele Intensivstationen überlastet gewesen, so Köpping. Einige Maßnahmen seien aus heutiger Sicht dennoch als falsch zu bewerten, etwa die Schließung von Schulen und Kinderspielplätzen.


(Quelle: dpa)

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