Dresden - Die letzten Vorbereitungen laufen, bevor am Freitag Deutschlands bedeutendste Frühlingsblumenschau im Palais im Großen Garten beginnt. Zehn Tage lang ist ein begehbares Gesamtkunstwerk mit 40.000 blühenden Pflanzen zu sehen. Thematisch spannt die nur alle zwei Jahre stattfindende Ausstellung den Bogen über 1000 Jahre sächsische und europäische Kultur- und Gartengeschichte. Veranstalter ist die Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen, unterstützt durch die Staatlichen Schlösser.
Designerin Bea Berthold aus Bad Liebenstein, Thüringen, hat das Konzept für die Ausstellung entwickelt. Die Besucher wandeln durch die zwanziger Jahre verschiedener Jahrhunderte: vom mittelalterlichen Klostergarten und den ersten botanischen Gärten in der Renaissance, über das Goldene Zeitalter der Niederlande, sächsische Porzellankunst und Hochzeitsbäume im Barock bis zu den neuen, urbanen Gartenkonzepten der Gegenwart.
Zu den Höhepunkten zählen 6500 Tulpen in 25 Sorten, eine blühende Obstbaumallee, blühende Kartoffelpflanzen, ein Klostergarten nach Hildegard von Bingen, Reproduktionen kunstvoller historischer Pflanzenzeichnungen, ein vertikaler Garten sowie eine überdimensionale, mit Blumen beladene Postkutschensilhouette.
Der 8. Dresdner Frühling im Palais ist vom 28. Februar bis 8. März täglich von neun bis 20 Uhr im Palais im Großen Garten zu erleben. Der Eintritt beträgt 11,50 Euro bzw. ermäßigt 6,50 Euro. Karten sind an den Tageskassen sowie im Vorverkauf und Online (jeweils zzgl. Gebühr) erhältlich. Inhaber von Vorverkaufskarten erhalten schnelleren Eintritt in die Ausstellung.
Nähere Informationen liefert die Website www.dresdner-fruehling-im-palais.de.