Leipzig – Der Frühling bringt dem Leipziger Zoo nicht nur einen großen Besucherandrang, sondern auch neuen Nachwuchs. So durften sich die Tierpfleger bei den Orang-Utans und Zwergplumploris über Jungtiere freuen.
Ob Faulenzen, Schwimmen oder Spielen, bei milden Temperaturen von bis zu 24 Grad erwacht die Tierwelt im Zoo Leipzig. Und auch die Besucher lassen sich auf ihrer Entdeckertour von den zahlreichen Sonnenstrahlen verwöhnen.Dank Hoch Ludwiga hält laut Deutschem Wetterdienst das Frühlingswetter auch noch eine Weile an.
„Ein paar Tage auf jeden Fall, allerdings mit einer kleinen Unterbrechung. Ab Mittwoch kommt ein schwaches Tiefdruckgebiet zu uns herein, das sorgt mal für ein bisschen mehr Bewölkung. (…) Temperaturen bleiben trotzdem auf einem frühlingshaften Niveau bei 15 bis 18 Grad. Am Freitag gibt es dann Temperaturen bis zu 23 Grad,“ so Meteorologe Florian Engelmann.
Der Frühling bringt nicht nur warme Temperaturen mit sich, sondern auch Nachwuchs für den Leipziger Zoo. Sowohl bei den Orang-Utans als auch bei den Zwergplumploris im Gondwanaland konnte sich der Zoo über neue Jungtiere freuen. Bei den Menschenaffen ein besonderes Ereignis, denn seit 2009 gab es keinen Orang-Utan-Nachwuchs mehr. Im Gegensatz zu Orang-Utan-Weibchen „Raja“ ist „Mercedes“, die Mutter des kleinen Zwergplumploris, erfahren und kümmert sich im Schaugehege liebevoll um ihr Neugeborenes. In diesem Jahr steht im Pongoland auch noch weiterer Nachwuchs an, denn Bonobo-Weibchen „Yasa“ soll auch bald ein Affenbaby auf die Welt bringen. Die Menschenaffen sind die Einzigen, die leider noch nicht auf die Außenanlage dürfen, da sie sich sehr schnell erkälten können. Doch schon bald dürfen auch sie das milde Frühlingswetter genießen.