Dresden - Die städtischen Gärtner beginnen am Donnerstag mit der Sommerpflanzung in Dresden. 2.400 Quadratmeter werden in der Landeshauptstadt von Frühling auf Sommer getrimmt. Dafür kommen fast 63.000 Blumen und Büsche in die Erde.
Die Mitarbeiter des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienstleistungen beginnen im Auftrag des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft am Donnerstag mit der Sommerblumenpflanzung auf über 40 öffentlichen Flächen im Dresdner Stadtgebiet. Los geht es ab 9 Uhr mit den 51 Pflanzgefäßen vor dem Haupteingang des Rathauses, wo derzeit noch Stiefmütterchen in den Wechseleinsätzen blühen. In der städtischen Gärtnerei Bodenbacher Straße haben Mitarbeiter insgesamt 141 Wechseleinsätze mit Sommerblumen bepflanzt.
Die Behälter werden mithilfe eines Autokranes vor Ort ausgetauscht. Es folgen die Pflanzgefäße entlang der Wilsdruffer Straße. Später werden im Stadtgebiet die Pflanzgefäße ohne Wechseleinsatz direkt vor Ort bepflanzt. Allein in der Ortschaft Schönfeld/Weißig nimmt sich der Bauhof 29 solcher Gefäße vor. Bis Ende Mai sollen auf allen städtischen Wechselpflanzflächen die Sommerblumen leuchten.
Insgesamt sind etwa 2.400 Quadratmeter nach vorgegebenen Plänen zu bepflanzen. Dafür sind 62.900 Pflanzen nötig. In der städtischen Gärtnerei Bodenbacher Straße wurden 28.550 Sommerblumen vorgezogen. Weitere 11.150 kommen vom Gartenbaubetrieb Choitz aus Steinreich/Schenkendorf, 10.400 von der Firma Kaiser Gartenbau GbR aus Weinböhla und 12.800 von der Firma Willkomm GbR aus Dresden. Über 60 verschiedene Pflanzenarten im Wert von rund 28.500 Euro kommen in die Erde, darunter 5.350 Stück Löwenmaul, 10.750 Begonien, 1 950 Gazanien (Mittagsgold), 1 150 Fuchsien, 1.950 Fleißige Lieschen, 600 Stück Männertreu, 1.300 Stück Steinkraut, 9.150 Pelargonien, 2.050 Petunien, 1.000 Sonnenhüte, 600 Salvien, 2.900 Studentenblumen, 2.800 Zinnien und 1.000 einjährige Gräser.
Erstmals haben Dresdner die Möglichkeit, Blumenzwiebeln aus der Frühjahrspflanzung zu erhalten. Am Dienstag, 22. Mai, können Hobbygärtner ab 9 Uhr an der Trümmerfrau vor dem Rathaus kostenlos und so lange der Vorrat reicht Frühlingspflanzen in haushaltsüblichen Mengen abholen. Die Aktion beruht auf einer Idee aus Mainz und wird in diesem Jahr auch in Dresden ausprobiert, erklärt Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (B'90/Grüne): „Die städtischen Blumen bekommen so ein ‚zweites Leben‘ in den Gärten und Kübeln der Bürgerinnen und Bürger geschenkt. Zum Wegwerfen wären sie zu schade. Als zusätzliche Blumen auf Balkons und vor den Häusern können sie Dresden noch ein wenig bunter machen.“
Quelle: Sächsische Landeshauptstadt Dresden