Leipzig – Nach drei Tagen Gaming in Reinkultur ist die DreamHack Leipzig am Sonntagabend zu Ende gegangen. Seit Freitag war die Leipziger Messe Festivalhochburg für Computerspielfans aus ganz Deutschland und darüber hinaus.
Jeder Vierte der gut 15.100 Besucher hatte sogar einen Anreiseweg von über 300 Kilometern auf sich genommen. Der Anteil weiblicher Gäste stieg dabei von 15 auf 19 Prozent. Die DreamHack Leipzig übertraf somit die Erwartungen der Veranstalter auch in diesem Jahr wieder.
Für Begeisterung sorgte vor allem das eSports-Turnier DreamHack Open. Im Spiel „Counter-Strike: Global Offensive“ kämpften acht Teams um die Siegertrophäe und Preisgelder in Höhe von 100.000 US-Dollar. Weitere Publikumsmagneten waren ein Gaming-Zehnkampf unter dem Namen „The Tentactic Tournament“ sowie die „Pokémon Regional Championships“, die erstmals stattgefunden haben. Hierbei ging es um Preisgelder von insgesamt 50.000 US-Dollar. Und was bei einer Gaming-Messe natürlich auch nicht fehlen durfte, war der Cosplay Contest, der auch 2017 wieder unzählige Kostümbegeisterte anzog.
Bei der diesjährigen Ausgabe der Gaming-Messe hat die DreamHack Leipzig wieder einmal gezeigt, dass ihre Stärke vor allem in der Vielfalt liegt. eSports, der Ausstellungsbereich DreamExpo und die LAN-Party, bei der die 1.500 Teilnehmer 56 Stunden lang durchzocken konnten, zeigten mal wieder: Gaming ist längst keine Randerscheinung mehr.
Im kommenden Jahr soll der Ausstellungsbereich der Messe noch einmal vergrößert werden. Außerdem haben 95 Prozent der befragten Besucher angegeben, dass sie 2018 erneut zur DreamHack nach Leipzig kommen werden. Folglich wird die Gaming-Messe wahrscheinlich auch im nächsten Jahr wieder ein voller Erfolg – oder um es mit den Worten von Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe, zu sagen: „Leipzig ist bereit für das dritte Level der DreamHack.“