Dresden - Freitagnacht hat die Gewerkschaft GDL ihren Bahn-Streik nach Plan beendet. Für Reisende bedeutet das nun erstmal Entwarnung. Noch am Donnerstagnachmittag schaute GDL-Vorsitzender Claus Weselsky am Dresdner Hauptbahnhof vorbei. Die bundesweiten Streiks hatten in den letzten Tagen für massive Ausfälle der Deutschen Bahn geführt. Vor allem der Osten war stark betroffen.
Der 62-Jährige sprach vor dem Bahnhof auf einer Kundgebung zu den Streikenden. Laut der Deutschen Bahn waren die Streikeinschränkungen auch am Donnerstag ähnlich wie am Vortag. Betroffen waren Züge im Regional- und Fernverkehr sowie S-Bahnen. Die meisten Fahrgäste waren auf die massiven Ausfälle vorbereitet.
Die GDL streikt für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Gehalt. Unter anderem verlangen sie eine Corona-Prämie von 600 Euro und 3,2 Prozent mehr Geld in zwei Stufen.