Leipzig – Mit dieser Frage beschäftigte sich die Kommunale Bürgerumfrage 2016, zu der nun der aktuelle Schnellbericht vorliegt. Darin wird auch die Meinung der Bürger zu Sicherheit und Kriminalität sowie Fremdenfeindlichkeit und dem Zusammenleben mit Ausländern abgebildet.
Der Bericht zeigt, dass 79 Prozent der Leipziger Bürger sehr zufrieden mit ihrem Leben in der Stadt sind. Dabei spielen vor allem die Parks und Grünanlagen, der Ausbau der Naherholungsgebiete und der Gewässerzustand eine Rolle. Nicht zufrieden sind die Leipziger mit der Kriminalität- und Sicherheitssituation, gleich darauf stellt der Zustand der Straßen in der Stadt sowie Baustellen und Umleitungen Probleme für die Befragten dar. Auch die Wohnkosten und die knapper werdenden Parkplätze stimmen die Bürger unzufrieden.
Insgesamt 18 Prozent sehen Probleme im Zusammenhang mit Fremdenfeindlichkeit, dieses Thema wurde 2016 zum ersten Mal abgefragt. 14 Prozent finden das Zusammenleben mit Ausländern problematisch.
Die Bürgerumfrage ergänzt die, vom Amt für Statistik und Wahlen gesammelten Daten. Die Leiterin des Amtes Dr. Ruth Schmidt sieht in der Bürgerbefragung die Möglichkeit bisher gesammelte harte Daten mit differenzierten und wertvollen Erkenntnissen zu ergänzen. So können Probleme erkannt und bearbeitet werden und auch die Arbeit der Ämter wird verbessert.
Im Jahr 2016 wurden insgesamt 6.000 Leipziger im Alter zwischen 18 und 75 Jahren befragt. Neben dem Schnellbericht folgt ein ausführlicher Bericht zur Kommunalen Bürgerumfrage dann im Sommer 2017. Den Schnellbericht der Kommunalen Bürgerbefragung 2016 finden Sie
hier.