Sa, 17.08.2024 , 19:02 Uhr

Trockene Tage im Freistaat

Gefahr von Waldbränden in Sachsen hoch

Dresden – Die anhaltende Hitze und Trockenheit in Sachsen haben die Gefahr von Waldbränden in den letzten Tagen deutlich erhöht.

Laut dem Staatsbetrieb Sachsenforst stieg die Warnstufe in vielen Gebieten, insbesondere im Norden des Freistaates und im Vogtlandkreis, auf besorgniserregende Werte. Regionen in den Landkreisen Görlitz, Bautzen, Meißen, Leipzig und sogar die Landeshauptstadt Dresden wiesen eine hohe Gefährdung auf. Besonders kritisch war die Lage in der Nieskyer Heide, die am vergangenen Mittwoch kurzzeitig die höchste Warnstufe 5 erreichte.

Kurze Entspannung durch Regen erwartet

Eine vorübergehende Entspannung der Waldbrandgefahr wird durch bevorstehende Regenfälle erwartet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für Sonntag den Einzug eines Tiefs über Mitteldeutschland, das kühlere Luftmassen und Niederschläge mit sich bringt. Diese können örtlich kräftig ausfallen und werden von Gewittern, vor allem im Mittelgebirgsraum und in der Oberlausitz, begleitet. Die Temperaturen sollen dabei auf 24 bis 26 Grad sinken.

Für Montag erwartet der DWD eine weitere Abkühlung auf 21 bis 24 Grad, allerdings ohne Regen. Trotz der kurzzeitigen Entspannung bleibt die Situation in Sachsen angespannt, da trockene und heiße Wetterbedingungen schnell wieder die Waldbrandgefahr erhöhen könnten. (dpa/sn)