Dresden - Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hält Fatalismus in Zeiten des Klimawandels für ein völlig falsches Signal.
«Es gibt beim Klimaschutz nie ein 'zu spät'. Je weniger wir aber tun, umso gravierender wird die Krise», sagte Generalsekretär Alexander Bonde der Deutschen Presse-Agentur. Der Klimawandel mit seinen Folgen wie Extremwetter und Dürre habe massive Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und selbst auf die Wirtschaft. «Die These, Klimaschutz sei zu teuer, ist deshalb einfach absurd. Kein Klimaschutz ist viel teurer.»
Bonde äußerte sich auch zum Protestverhalten junger Klimaaktivisten. «Alle sind gut beraten, Methoden zu wählen, die mit dem Rechtsstaat und dem demokratischen Diskurs im Einklang stehen. Ich bin kein Fan von Straßenblockaden oder Klebe-Aktionen in Museen. Meine Befürchtung ist, dass solche Aktionen eher dazu beitragen, die Diskussion um die Art des Protestes zu befeuern. Dabei müssen wir darüber sprechen, was wir gegen den Klimawandel machen müssen.» (dpa)