Dresden - Zum "Tag des Fisches" am 22. August nutzte der Dresdner Spitzenkoch Gerd Kastenmeier die Gelegenheit, der Teichwirtschaft Moritzburg einen Besuch abzustatten.
Seit fast 15 Jahren bezieht Kastenmeier Forellen und Saiblinge von der traditionsreichen Teichwirtschaft, die einen wichtigen Beitrag zur regionalen Fischversorgung leistet. Rund 5.500 Fische sind in dieser Zeit in seinem Restaurant "Kastenmeiers" in Dresden verarbeitet worden. Im hauseigenen 2.500-Liter-Becken werden die Fische lebend gehalten, bis sie für die Zubereitung geschlachtet werden – ein Merkmal, das Kastenmeier besonders schätzt.
"Die Qualität von frisch geschlachteten Forellen ist unvergleichlich", betont der Koch. "Auch Gäste, die normalerweise wegen der Gräten auf Fisch verzichten, sind begeistert, denn die Gräten lassen sich nach der Zubereitung leicht entfernen." Anlässlich seines Besuchs übergab Kastenmeier der Teichwirtschaft das Rezept seiner beliebten "Forellenröllchen", das bald auf deren Webseite veröffentlicht wird.
Die Teichwirtschaft Moritzburg, gegründet im Jahr 2007, bewirtschaftet eine beeindruckende Wasserfläche von etwa 390 Hektar und produziert jährlich rund 100 Tonnen Fisch. Dazu zählen nicht nur Forellen und Saiblinge, sondern auch Karpfen, die zur Weihnachtszeit besonders gefragt sind. Der eigene Hofladen der Teichwirtschaft öffnet ab dem 6. September wieder seine Türen und bietet eine breite Auswahl an frischen und geräucherten Fischprodukten an.
Das traditionelle Hoffest der Teichwirtschaft findet am 7. September statt und lädt von 10 bis 15 Uhr zu einem Fest für die ganze Familie ein. Neben der berühmten Moritzburger Fischsuppe und Fischburgern werden auch Rundgänge angeboten, bei denen Besucher mehr über die Arbeit der Teichwirtschaft erfahren können.