Sachsen- Die Stimmung der ostdeutschen Unternehmen verharrt auf der Stelle.
Das zeigt der ifo Geschäftsklimaindex für die regionale Wirtschaft im Monat Mai. Die Einschätzung der aktuellen Lage habe sich zwar deutlich verbessert, gleichzeitig hätten die befragten Unternehmen aber ihren Ausblick auf künftige Geschäfte deutlich gesenkt.
Für diese gegensätzlichen Entwicklungen dürften zwei Dinge verantwortlich sein. Zum einen die Entspannung der Coronalage und zum anderen das Andauern des Krieges in der Ukraine, wie das Institut am Montag in Dresden mitteilte. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für die gesamte regionale Wirtschaft verharrte demnach bei 94,5 Punkten. Während sich die Stimmung im Dienstleistungssektor leicht eintrübte, stieg diese im ostdeutschen Handel deutlich an.
Im Bauhauptgewerbe erholte sich der Geschäftsklimaindex im Mai merklich. Die befragten Bauunternehmen gingen von erheblich besseren Geschäften in den nächsten Monaten aus. (mit dpa)