Sachsen - Im vergangenen Jahr war jeder siebte Erwerbstätige in Sachsen in der Gesundheitswirtschaft tätig.
Das Statistische Landesamt in Kamenz teilte am Mittwoch mit, dass im Jahr 2022 insgesamt 285.600 Arbeitnehmer in diesem stark dienstleistungsorientierten Sektor beschäftigt waren, was einer Steigerung um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Gesundheitsbranche trug maßgeblich zum Wachstum der Gesamtwirtschaft in Sachsen bei und erzielte eine Bruttowertschöpfung in Höhe von 13,9 Milliarden Euro im Jahr 2022. In der Gesundheitswirtschaft wurde mehr als jeder zehnte Euro Bruttowertschöpfung erzielt.
Die Bruttowertschöpfung in der sächsischen Gesundheitswirtschaft stieg im Jahr 2022 preisbereinigt um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an und damit etwas stärker als in der Gesamtwirtschaft (2,6 Prozent). Im Vergleich der Bundesländer verzeichnete die sächsische Gesundheitswirtschaft im Jahr 2022 ein überdurchschnittliches Wachstum (Länderdurchschnitt: 0,2 Prozent). Zur Gesundheitswirtschaft gehören verschiedene Bereiche wie Krankenhäuser, Arztpraxen, Physiotherapien, Heilpraktiker, Pharmaziehersteller und Sozialversicherungen. (mit dpa)