Dresden- "Reif für die Klapsmühle", "Gendern bis der Arzt kommt", "Wann hört dieser Irrsinn auf?" Am 1. April war auf SACHSEN FERNSEHEN zu sehen und zu hören, wie sich Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (LINKE) darüber äußert, dass der Goldene Reiter eventuell bald gegendert werden und in Goldene Reiter*in umbenannt werden soll. Ein Aprilscherz von SACHSEN FERNSEHEN, der auch als solcher noch am selben Tag im Originalvideo aufgelöst worden ist. Doch das Video macht in abgeänderter Form weiterhin in vielen Social Media-Kanälen die Runde und sorgt für Unmut.
Sachsen Fernsehen berichtete am Samstag, den 1. April über eine geplante Änderung am Goldenen Reiter: eine gendergerechte Umbenennung in Goldene Reiter*in sei von der Stadt geplant. Dazu ein Interview von Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (LINKE), in der sie ihre entsprechenden Ambitionen für die Umbenennung beschreibt. Doch andere Medien schienen das Thema nicht zu behandeln - keine andere Quelle war für diese Story auffindbar. Sachsen Fernsehen berichtete exklusiv über die Geschichte in seinen Social Media-Kanälen, sowie im Fahrgast Fernsehen - und das aus gutem Grund, denn diese Pläne waren schlichtweg ein Aprilscherz!
Im Originalvideo, z. B. auf https://www.instagram.com/p/CqfFjNaoHld/ zu sehen, ist der Ulk durch Beschreibung und Kommentare noch im Laufe des Abends des 1. Aprils aufgelöst worden. Auch im Fahrgast Fernsehen war der Aprilscherz um das Gendersternchen für den Goldenen Reiter zu sehen. Die Auflösung erfolgte hier direkt am Ende.
In vielen Social Media-Kanälen geistert allerdings nun eine geänderte Version herum. Viele Bürger äußern massiv ihren Unmut über die angeblich geplante Änderung, den Goldenden Reiter zur Reiter*in zu machen. Der Grund: der Aprilscherz-Aspekt kommt hier nicht mehr zum Tragen - viele Bürger halten den Jux für echt. Doch Fakt ist, das bekannteste Denkmal Dresdens wird nicht umbenannt!