Leipzig - Am Samstag, den 22. April öffnet das Grassi Museum für Angewandte Kunst seine Pforten mit einer neuen Ausstellung zum Thema frühchinesischer Keramik. Ermöglicht wurde dieses durch eine Schenkung des Stuttgarter Kunsthistorikers Heribert Meurer.
Am Samstag, den 22. April öffnet das Grassi Museum für Angewandte Kunst seine Pforten mit einer neuen Ausstellung zum Thema frühchinesischer Keramik. Die Art déco-Pfeilerhalle wird hierbei mit über 200 Objekten aus der Zhou- bis Yuan-Dynastie geschmückt. Interessanterweise werden die zeitgenössische Kunstwerke hierdurch gekonnt durch 100 moderne Kunstobjekte ergänzt. Doch sei bereits jetzt erwähnt, dass eine Unterscheidung zwischen alter und neuer Kunst meist nicht leicht fällt. Die Keramiken und Glasuren passen sich optimal in die architektonischen Gegebenheiten der Halle an und bestechen durch ihre Qualität und Ästhetik. Sie zeigen den geschichtlichen Weg diverser Herstellungstechniken auf und vermitteln einen Eindruck darüber, wie chinesische Handwerkskunst den europäischen Raum beeinflusste bzw. inspirierte.
Ermöglicht wurde die Ausstellung durch eine großzügige Schenkung des Stuttgarter Kunsthistorikers Heribert Meurer. Dieser war bis 2004 Referent der Mittelalter-Sammlung des Würtembergischen Landesmuseums Stuttgart und gilt seit 1980 als ambitionierter Sammler ostasiatischer Keramikkunst.