Dresden - Zwischen dem Dr.-Külz-Ring und der Wilsdruffer Straße sorgen nun größere Papierkörbe für mehr Sauberkeit. Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft tauscht seit November 99 Papierkörbe gegen fast doppelt so große Behälter aus und stellt drei neue große Papierkörbe auf.
Das 90 Liter fassende Modell „Madrid“ fügt sich optisch in den Stadtraum ein. „Der Außer-Haus-Verzehr hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die damit verbundenen Abfälle, wie Einwegbecher, sind sehr voluminös. Dadurch waren die zahlreich vorhandenen Papierkörbe trotz häufiger Entleerungen schnell voll“, erklärt Thomas Kügler, Abteilungsleiter für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft. „Größere und schnell zu entleerende Papierkörbe reduzieren langfristig die Bewirtschaftungskosten. Damit amortisieren sich die Gesamtkosten von rund 192 000 Euro für die Beschaffung, Montage, Miete und Unterhalt der neuen Behälter“, so Kügler weiter.
„Madrid“ hat eine seitliche Schwenktür, durch die der Müllsack einfach und schnell zu entnehmen ist. Damit entfällt das Herausheben der zum Teil schwer befüllten Innenkörbe. In allen neuen Papierkörben sind Aschenbecher integriert. Zigarettenkippen können so gefahrlos im Papierkorb entsorgt werden und sollten nicht mehr auf dem Gehweg landen. Der Entleerungsturnus der Papierkörbe wird an den Bedarf angepasst. Beim Großteil ist die tägliche und bei weniger stark frequentierten die drei- bis fünfmalige Leerung pro Woche vorgesehen. In der Adventszeit werden die Papierkörbe um den Striezelmarkt bis zu fünfmal täglich geleert. Zusätzlich stehen 14 Müllgroßbehälter mit einem Volumen von jeweils über 200 Litern rund um den Weihnachtsmarkt. Sie werden täglich einmal geleert. Bereits im vergangenen Jahr wurden mehr als 100 Papierkörbe auf der Prager Straße gegen das größere Modell Abfallhai getauscht. Im Jahr 2018 sollen Papierkörbe an der Wilsdruffer Straße bis zum Terrassenufer erneuert werden.