Chemnitz – Am Dienstag hat das Wildgatter Oberrabenstein die Türen für seine Besucher wieder geöffnet. Die Spuren des Sturmtiefs „Friederike“ sind aber immer noch allgegenwärtig.
Vorsorglich wurde das Wildgatter am Donnerstagmittag aufgrund der angekündigten Orkanböen für die Besucher gesperrt. Bereits am Donnerstagnachmittag wütete der Sturm und hinterließ überall teils schwere Schäden. Neben abgeknickten Bäumen und Ästen wurden auch Zäune und Gebäude des Wildparks durch den Sturm in Mitleidenschaft gezogen.
Die Bewohner des Wildparks Oberrabenstein überstanden das Sturmtief dabei ohne Verletzungen. Jedoch sind nach den Sturmschäden nicht alle Tiere in ihren Gehegen geblieben. So wurde die Volliere der Mäusebussarde zerstört und die Raubvögel konnten wegfliegen.
Die Mitarbeiter des Wildgatters und des Tierparkes haben nun alle Hände voll zu tun, um die entstandenen Schäden zu beheben. Vor allem mussten die Zäune repariert werden, um die Tiere sicher unterzubringen. Außerdem wurden alle Wege von umgestürzten Bäumen beräumt.
Wann alle Aufräum- und Reparaturarbeiten beendet sein können, steht noch nicht fest. Erschwerend kommt hinzu, dass noch nicht einmal alle Zerstörungen des vorangegangen Sturmtiefs Herwart im Oktober 2017 behoben sind.